OPEN WALL
OPEN WALL – ein Ausstellungsexperiment
30.Oktober – 5. Dezember 2009
hier gibt’s Fotos von der Eröffnung und der „Flurbereinigung“
Auf dieser Skizze könnt ihr die Veränderungen von OPEN WALL mitverfolgen. Wie ihr seht, hat sich seit der Eröffnung so Einiges getan. Während der Ausstellungswochen sind noch Werke hinzugekommen, und einige haben ihren Platz gewechselt.
Bei OPEN WALL stellen zur Zeit aus:
Marita Busch: Lebens“faden“ 9/2008
Tom Schön: Bzw. unbedingt
Sebastian Seyer: O.T.
Kay Oliver Decker: (Hannover Linden im Herbstlicht)
WG-Kollektiv – 3 -2-1 PENG-GO
Cathleen Tischoff – Küstensturm vor Kreta
Bastian Hülsmann – „Das kann man drehen und wenden wie man will“
Lisa Petsch – Anek Lines
Annette Plaz – Intro; Rauschen; 21,22,23
Adalbert Golke – Rabe
Phaeb – Thessaloniki, Paralia, Lake Coronia oder Baby Logistik, Tagtraum, Empfindung der Heimatlosigkeit, Spaziergang mit Freunden endet nach Verblassen der Erinnerung in nostalgischer Verklärung, Recycling.
Alex Kuhn – Chinesisches Ritual
Sarah Groß – Ohne Titel
T & L Farbkombinat – No. 5
Wyn Tiedmers – Milchschungschaum
Horst Gropp – Für Günther Jauch, Segel
Julia Illmer – ROOM TO RENT, Fundobjekte aus Melbourne
Lisa Bauer – 拍别人拍的照片, Hannover/Hildesheim/Osnabrück 2009
almut sc. – Morgens halb zehn in Deutschland
Martin Düfert – Illustration When I’m 64, Toys versus Goblins, Stuhl, Metamorphose
Julia Koch, Copacabana
Ausstellungseröffnung am Freitag, den 30. Oktober um 19 Uhr
Hinterlasst eure eigene Spur auf den Wänden des Kulturflurs. Mit Open Wall fordert Kunst im Kulturflur alle auf, für ihre eigenen, noch nie gezeigten oder frisch getrockneten Werke einen Platz auf den kulturflureigenen Wänden zu finden. Eine mobile Ausstellung wird es, in der jeder ohne Scheu Werke auf- und umhängen und so dem konventionellen Konzept „Kunstausstellung“ Leben einhauchen kann. Lasst Open Wall wachsen und wuchern oder kommt einfach so vorbei!
Ab dem Eröffnungsabend besteht für jede und jeden die Möglichkeit, eigene Werke mitzubringen und auf den weißen und blauen Wänden auf- und umzuhängen – eben eine Ausstellung zu gestalten, als Künstlerin, als Kuratorin oder natürlich auch als Besucherin. Zur praktischen Umsetzung: Bereitgestellt werden Stecknadeln, Klammern, Klebe-Haken, die an Bildrücken befestigt werden können, Titel- und Namensschilder, Fernseher, Laptop, Musikanlage, Boxen, Kopfhörer und natürlich ein Galeriesystem, für hoffentlich schnelles und unkompliziertes Auf- und Umhängen Auf- und Umhängephase Am Eröffnungsabend von 19 Uhr bis zum Konzertbeginn und natürlich während unserer Öffnungszeiten Beteiligung Alle und jeder Dokumentation Das rasche oder zaghafte Anwachsen der „Open Wall“ dokumentieren wir wöchentlich in Form eines Standortverzeichnises (siehe Grundriss oben). Die früheren Ausführungen werden unter der Rubrik „Fotostrecke“ oder hier zu finden sein, ebenso wie fotografische Impressionen der Eröffnung. |
Wir kündigen eine Ausstellung an. Welche Künstlerin stellt aus? Was gibt es zu sehen? Fragen, die sich der Besucher stellen wird. Doch wenn „Open Wall“ eröffnet wird, sind die Wände noch weiß. Was es zu sehen gibt, ist offen. Vom Betrachter wird der Besucher zum Mitgestalter, zum Künstler, zum Kurator. Unsere Raufasertapete wird zum Träger für neue Kunstdiskussionen und unser Flur zur offenen Bühne für die Kunst. Was als Institution „Ausstellung“ nahezu unverrückbar erscheint, wird offen gelegt und neu verhandelt. In dieser Ausstellung sollen sich die Kunstwerke bewegen. Mit jeder, die Bilder mitbringt, umhängt, diskutiert, entstehen neue Bedeutungen und Sichtweisen. Der Kulturflur wird somit zum Ort des Austauschs – in übertragener wie in wörtlicher Hinsicht: Tauscht euch aus und die Werke an den Wänden! Werdet aktiver Teil der Ausstellung! Hinterlasst eure Spuren, Ideen, Einflüsse! Wandelt die Ausstellung! Wagt mit uns ein Experiment! |